trifolium - ideas & solutions
[Beispiel aus dem "Das Netzteil- und Konverterhandbuch" von Jörg Rehrmann, 180 Seiten, DIN A4, 39,80 Euro, jetzt bestellen]

In Bild 6.2 D ist ein Aufwärtswandler mit MOSFET-Endstufe zu sehen.


Bild 6.2 D: Step-Up-Regler mit höherer Ausgangsleistung

Die Werte für Ein- und Ausgangsspannung sowie Leistung habe ich willkürlich festgelegt. Sie können durch entsprechende Änderungen Der Bauteile leicht angepasst werden. Bei Betriebsspannungen ab ca. 20 Volt muß die Gatespannung reduziert werden. Dazu dient das RC-Glied C5/R7. Bei Spannungen unter 20 Volt können die Kollektoren der IC-internen Treibertransistoren ( Pin 8 und 11 ) direkt mit der Betriebsspannung verbunden werden. Die maximale Betriebsspannung beträgt ca. 35 Volt. Höhere Betriebsspannungen der Leistungsstufe sind aber auch kein Problem. Dazu muß nur der TL 494 mit einer niedrigeren Spannung, z.B. 12 Volt versorgt werden, wobei auch dann C 5 und R 7 entfallen würde.

Eine Strombegrenzung ist nicht vorgesehen, da sie beim TL 494 etwas aufwendiger ist. Falls die Eingangsspannung nicht abgesichert ist, empfehle ich den Einbau einer Schmelzsicherung.

Die Sperrspannung der Diode D 1 muß mindestens um einige Volt höher sein als die Ausgangsspannung. Bei Schottky-Dioden kann es schonmal etwas knapp werden. Bei normalen Dioden ist es sowieso kein Problem, da es diese mit ausreichend hohen Sperrspannungen gibt und man sie großzügig überdimensionieren kann. Wichtig bei normalen Dioden ist es, daß nur ultraschnelle Typen mit Sperrverzugszeiten unter 100 ns verwendet werden. Andernfalls wird der Wirkungsgrad durch Schaltverluste unötig verschlechtert.

R 6 muß ggf. noch an die Gate-Kapazität von T 1 angepasst werden. Bei zu hohem Wert von R 6 schaltet T 1 langsamer und verursacht Schaltverluste. Bei zu niedrigem Wert neigen MOSFETs zu hochfrequenten Schwingungen.

[Beispiel aus dem "Das Netzteil- und Konverterhandbuch" von Jörg Rehrmann, 180 Seiten, DIN A4, 39,80 Euro, jetzt bestellen]

[zurück]